Noch gegen Ende des Jahres 2005 befand sich einer der ältesten Belege der deutschen Zeppelinpost - unerkannt - im Angebot eines englischen Antiquitätengeschäftes!
Der Aufmerksamkeit und Fortune eines Touristen ist es zu verdanken, dass diese Abwurfpostkarte den ihr gebührenden Platz unter den großen Seltenheiten der Deutschen Aerophilatelie einnehmen kann.

Sieger I. A) Die Strassburg-Abwurfpostkarte von der Großen Mainzer-Fahrt des LZ 4, vom 4. August 1908. Ein Ersttagsbeleg der Zeppelinpost in Deutschland.

Bereits in den Jahren 1995 und 1998 konnten zwei bedeutende aerophilatelistische Belegstücke für die früheste Verkehrsgeschichte der Zeppelinluftschiffe wiedergefunden und identifiziert werden. Das ältere der beiden Mannschaftsbelege stammt von der Mainzer-Fahrt des LZ 4, das jüngere von einer Bodenseegebietsfahrt des LZ 3, jeweils noch aus dem Jahre 1908.

Sieger I. A) Die Worms/Hohlfeld-Abwurfpostkarte von der Großen Mainzer-Fahrt des LZ 4, vom 4. August 1908. Ein Ersttagsbeleg der Zeppelinpost in Deutschland.

und

Sieger I. B) Die Laburda-Abwurfkarte von der Bodenseegebietsfahrt des LZ 3, vom 29. Oktober 1908.

Diese beiden Abwurfbelege wurden bei der Luftpost-Ausstellung-Stuttgart, der LAS´99, und - auf Einladung durch Herrn Adler - auch bei der Internationalen Briefmarkenausstellung in Nürnberg, der IBRA´99, im Rahmen von Zeppelinpost-Sonderschauen ausgestellt.